Bürgerschloss Bredeneek Bürgerschloss Bredeneek
Ein Schloss, das öffnet!

Pressespiegel 2014

25.11.2014, Bürgerschloss Bredeneek

Bürgerschloss Bredeneek – ein Ort für Innovation

Am 14. November 2014 veranstaltete das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein in Kooperation mit der Akademie für Ländliche Räume im Bürgerschloss Bredeneek das Fachforum Innovation „Gemeinsame Intelligenz im echten Norden."


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4.11.2014, Quelle Kieler Nachrichten (KN-Online)

Bürgerschloss "auf gutem Weg"

Treuhandstiftung in Bredeneek bleibt Ziel

Lehmkuhlen/Bredeneek. Der Verein Stiftung Bürgerschloss Bredeneek in Lehmkuhlen hat ein neues Vorstandsmitglied. Bei der Mitgliederversammlung am Sonnabend wurde der Postfelder Günter Kalin in das Gremium gewählt. Er löst Reinhard Gromke ab, der bisher die Geschäfte des Vereins führte, aber schon seit Längerem in Berlin lebt.

Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Jürgen Paustian als Besitzer des Hauses und Norbert Langfeldt als Bürgermeister von Lehmkuhlen. Im Zuge des Wechsels seien die Aufgaben der Geschäftsführung aber auf noch mehr Schultern verteilt worden, so Langfeldt.

Thema war auch die geplante Gründung einer Treuhandstiftung Bürgergesellschaft und Kulturgut. Diese soll erfolgen, sobald ein Grundstock von 25000 Euro an Kapital zusammengekommen ist. Erst dann wird der verein konkret die Gründung beschließen. Ziel ist die Unterstützung aller Kulturgüter der Gemeinde - neben Schloss Bredeneek beispielsweise auch die Torhäuser in Lepahn. Die Gemeinde Lehmkuhlen hat sich bereits bereiterklärt, die Treuhänderschaft zu übernehmen."Es geht nicht immer so schnell, wie man sich das vorstellt", meinte Langfeldt. Er sieht das verfahren aber "auf einem guten Weg".

Unabhängig davon plant der Verein, bei der Aktivregion Mittel zur Einrichtung eines Schulungszentrums im Schloss einzuwerben.

sel

 


27.10.2014, Quelle Kieler Nachrichten (KN-Online)

Das Leben auf dem Land ist doch ganz anders

Gespräche der Stiftung Bürgerschloss Bredeneek nehmen Veränderungen und Projekte unter die Lupe

Lehmkuhlen. Wie ist das Landleben wirklich - und wie könnte es in Zukunft aussehen? Darum geht es seit Jahresbeginn in einer Veranstaltungsreihe der Stiftung Bürgerschloss Bredeneek. Heute ab 19.30 Uhr steht nun ein Zwischenfazit der gesammelten Erkenntnisse an. Die bisherigen Gespräche hätten gezeigt, dass die Wahrnehmung der Gesprächsteilnehmer und die öffentliche Kommunikation darüber nicht immer zusammenpassten, so ein erster Eindruck der Veranstalter.

Während in der Öffentlichkeit eher bestehende oder erwartete Defizite problematisiert würden, betonten die Teilnehmer die hohe Lebensqualität der ländlichen Räume. Vorstandsmitglied Norbert Langfeldt, Bürgermeister von Lehmkuhlen, macht dafür vor allem die Erwartungen neu Hinzugezogener  verantwortlich. "Das erste, was immer kommt, ist der ÖPNV", nennt er ein praktisches Beispiel. Dabei seien die Menschen heute bis ins hohe Alter so mobil wie noch nie. Ländliche Räume - die eingebildeten Kranken? steht deshalb als Frage zum Zwischenfazit im Raum.

Eine große Rolle bei den bisherigen Gesprächen spielte der bevorstehende demografische Wandel: "Wir stecken schon mittendrin", meint Langfeldt dazu. In den verschiedenen Veranstaltungen wurde das Leben auf dem Lande aus ganz unterschiedlichen Perspektiven unter die Lupe genommen: Versorgungsmöglichkeiten, Sicherheit, Chancen durch die Energiewende oder neue Wohnformen. Zukunftsweisende Beispiele kamen dabei meist aus der Region selbst, so wie der Kirchbarkauer Markttreff als lokaler Dienstleister oder die Honigseer Biogasanlage, die das Dorf heizt.

Heute Abend wird außerdem Wulf Riethausen, Sprecher des Arbeitskreises Siedlungsentwicklung im Bürgerverein Barkauer Land, über die Arbeit an einem Struktur- und Entwicklungskonzept für das Barkauer Land berichten. Dabei soll es um bürgerschaftlich organisierte, übergemeindliche Entwicklung gehen. Für die Veranstalter der Stiftung Btirgerschloss ein inspirierendes Modell "Kooperation könnte das Gebot der Stunde sein." Eine strukturierte Auswertung des gesammelten Materials soll dann ab November anstehen. Geplant sind auch Workshops. Die Ergebnisse sollen im kommenden Jahr veröffentlicht werden.

sel

 

27.10.2014, Quelle Kieler Nachrichten (KN-Online)

Der Stiftung fehlt nur noch das Kapital

Bredeneek: Verein will Gründung beschließen Lehmkuhlen/Bredeneek. Was wird langfristig aus dem Herrenhaus Bredeneek? In der Mitgliederversammlung am kommenden Sonnabend wiII der Verein Bürgerschloss Bredeneek in Lehmkuhlen die Gründung einer Treuhandstiftung beschließen. Damit soll der Erhalt als Ort der Begegnung und Bildung gesichert werden.

von Andrea Seliger

Besitzer des Herrenhauses ist seit zehn Jahren Jürgen Paustian. Der Hamburger Bauunternehmer hat das mehr als 100 Jahre alte Gebäude Stück für Stück saniert - zu einem Preis, "über den man lieber nicht nachdenkt". Von Anfang an hatte er jedoch den Gedanken, das Haus einmal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Schritt dazu ist die geplante Gründung der Treuhandstiftung Bürgergesellschaft und Kulturgut, die der eigens dazu vor sechs Jahren geschaffene Stiftungsverein -nun in Angriff nehmen will.

Voraussetzung für die Gründung einer Treuhandstiftung ist Kapital: "Wir lassen uns gerade dazu beraten, wie fundraising betrieben wird", erklärt Lehmkuhlens Bürgermeister Norbert Langfeldt, der auch im Vereinsvorstand sitzt. AIs Minimum wurden 25 000 Euro festgelegt, die aber erst einmal auf- getrieben werden müssen. Als Treuhänder wird die Gemeinde Lehmkuhlen fungieren - das hat die Gemeindevertretung bereits beschlossen. Eigenes Geld wird die Gemeinde aber nicht einbringen.

Formell soll die Treuhandstiftung nicht allein an das Schloss gebunden sein: Ihr Zweck soll sich sämtlichen Lehmkuhlener Kulturgütern widmen, also beispielsweise auch den Torhäusern oder dem Gutspark.

Bei der Mitgliederversammlung des Vereins muss aber auch eine Personalfrage neu geregelt werden. So ist Reinhard Gromke, vielen noch bekannt als früherer Leiter des Amtes Preetz-Land, aus dem Vorstand zurückgetreten. Als Nachfolger wird der Postfelder Günter Kalin vorgeschlagen.

Unter seinem früheren Besitzer war Bredeneek mit seinen 2700 Quadratmetern Nutzfläche und sechs Hektar Park im Zuge der Pröhl-Affäre 2002 in die Schlagzeilen geraten: Angebliche Sanierungen hatten nur auf dem Papier stattgefunden. Unruhig war auch das Jahr 2008: Damals gab es den unter anderem von Gromke und Langfeldt betriebenen Plan, einen Flügel des Hauses als regionales Zentrum für das Amt Preetz-Land einzurichten. Dabei zogen aber nicht alle Gemeinden mit, sodass die Idee scheiterte. Stattdessen wurde der Verein Stiftung Bürgerschloss gegründet.

Aufmerksamkeit bekommt das neoklassizistische Herrenhaus nun als Filmkulisse für Jussi Adler-Olsens Erbarmen, als Raum für Konzerte und Diskussionsveranstaltungen oder beim regionalen Kinderfest im Park, das alle zwei Jahre stattfindet. Dabei wirkt das Gebäude wieder "gut in Schuss". Komplett abgeschlossen seien die Sanierungsarbeiten aber noch nicht, so Hausherr Paustian: "Da muss auch die nächste Generation noch Hand anlegen."

 
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