Bürgerschloss Bredeneek Bürgerschloss Bredeneek
Ein Schloss, das öffnet!

Pressespiegel 2010


25.7.2010: Eckernförder Zeitung

Bürgerschloss Bre­den­eek - ein Herren­haus für alle Menschen

BREDENEEK Viel Arbeit steckt schon drin, viel Arbeit muss noch rein. Schloss Bredeneek bei Preetz war eigentlich schon dem Verfall preisgegeben, bis Jürgen Paustian vor wenigen Jahren das heruntergekommene Herrenhaus kaufte und wesentlich durch eigener Hände Arbeit Flügel für Flügel und Raum für Raum wieder auf Vordermann brachte.

Parallel zur Rettung und Restaurierung des Herrenhauses machten sich Norbert Langfeldt und Reinhard Gromke gemeinsam mit Jürgen Paustian daran, die Stiftung Bürgerschloss Bredeneek e. V. auf die Beine zu stellen, deren Hauptzweck gleich in zwei Richtungen steuert. Zum einen trägt die Stiftung zur Sanierung und Erhaltung des unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmals "Herrenhaus und Park Bredeneek" bei und zum anderen betreibt sie Bürgerbildung in den Bereichen des Leitbildes einer Bürgergesellschaft, um demokratisches Bewusstsein zu fördern und die Kommunikationsfähigkeit und das politische Engagement der Menschen zu verbessern. Die Stiftung Bürgerschloss Bredeneek führt daher regelmäßige Veranstaltungen in einem Flügel des Herrenhauses durch, der der Initiative von Jürgen Paustian auf Dauer zur Verfügung gestellt worden ist. Viele Bürgermeister der Umgebung sind Mitglied der Bürgerstiftung und haben zum großen Teil sogar persönlich mitgewirkt, um die Räume für die Vereinszwecke herzurichten. Fliesen wurden verlegt, Jugendstildecken wiederhergestellt, Leitungen und Fußböden verlegt und vieles mehr. Hausherr Jürgen Paustian sorgte vor allem dafür, dass der Baukörper wieder la-erneuert wurde und vor allem die Traditionssäle im Hauptflügel wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden konnten.

Die Arbeiten fanden im vollen Umfang die Zustimmung des Landeskonservators, der die Wiederherstellung des Schlosses in Bredeneek für beispielgebend hält. Aber auch die Bildungsinitiativen der Bürgerstiftung sind in fast vollem Umfang angelaufen. So konnten die Vereinsräume nahezu vollständig ausgestattet werden und erste Veranstaltungen wurden durchgeführt. Mit dem Impulsseminar "Verantwortung ist Freiheit ist Verantwortung - Wege in die kommunale Bürgergesellschaft" startete 2009 die Bildungsarbeit der Stiftung. Das Seminar wandte sich an die Akteure der AktivRegion Schwentine-Holsteinische-Schweiz und diente wesentlich dazu, die Projektarbeit in der Region zu fördern und aufeinander abzustimmen.

Für das Seminar "Beteiligung über das Reden hinaus - Einführung in die GemeinsinnWerkstatt" gelang es gar, den international renommierten Entwickler des wissenschaftlichen Beteiligungsverfahrens "Gemeinsinn-Werkstatt', Wolfgang Fänderl, zu verpflichten. Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder Bürgerseminare für Erwachsene wie auch Jugendliche", bestätigt Vorstandsmitglied Norbert Langfeldt, Einziges Manko würde jedoch bis auf weiteres die fehlende Heizung im Stiftungs-Flügel des Herrenhauses bleiben: "Wir sind zwar guter Dinge dass bald eine Heizung eingebaut werden kann, aber da sind wir durchaus noch auf Unterstützung angewiesen", so Langfeldt. Aus diesem Grund können Veranstaltungen der Stiftung bis auf weiteres leider nur im Sommerhalbjahr organisiert werden, fügt Langfeldt an.

Wolfgang Henze

Langfeldt / Paustian
Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung: Norbert Langfeldt (links) und Jürgen Paustian - Foto Henze

 

25.7.2010 Eckernförder Zeitung

Der besondere Ort

Hamburger Handwerksmeister Jürgen Paustian rettet bedeutendes Naturdenkmal

Bürgerschloss Bredeneek

BREDENEEK Schloss Bredeneek liegt nördlich von Preetz in der Gemeinde Lehmkuhlen. Es ist ein Herrenhaus im Stil des Neoklassizismus, das in den Jahren 1898 bis 1902 seine heutige Form erhielt. Erbaut wurde es aber bereits 1830 vom Konferenzrat Conrad Hinrich Donner. Im August 1936 tagte im Herrenhaus die Synode der Bekennenden Kirche Schleswig-Holsteins unter der Leitung von Johannes Tramsen. Als herausragendes Kulturdenkmal im Land steht es unter Denkmalschutz. Mit der bereits überwiegend vom Besitzer Jürgen Paustian sanierten 2.700 Quadratmeter Nutzfläche und dem sechs Hektar großen Park mit repräsentativem alten Baumbestand hat das Schloss ein großes und besonderes Potential für eine multifunktionelle Nutzung. Für Veranstaltungen zu öffentlicher Begegnungen im privaten und gewerblichen Bereich geeignet sind der Hauptflügel und der Park. Die zentrale im Jugendstil gestaltete Haupthalle mit tonnengewölbtem Oberlicht und der "Kaulbachsaal" mit Kolossalgemälden aus dem Leben Kaiser Karls des Großen bieten zusammen mit weiteren repräsentativen Räumen eine besondere Atmosphäre. Aus diesem Grund wurde das Schloss auch als so genannte Außentraustelle des Standesamtes Preetz Land benannt, das bedeutet: Auf Schloss Bredeneek kann auch geheiratet werden.
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Foto: Henze


16.6.2010 Kieler Nachrichten (KN-Online)

Acht Schüler-Teams traten bei der „Eco­policy“-Landes­meister­schaft an

Regieren per Computer: „Das war 'mal etwas anderes als Schule"

Ecopolici Bredeneek. Einen Staat 25 Minuten lang regieren und ihn möglichst in einen „paradiesischen Zustand" versetzen - darum ging es bei der Ecopolicy-Landesmeisterschaft im Schloss Bredeneek. Acht Schüler-Teams aus Schleswig-Holstein waren bei dem eineinhalbstündigen Computerspiel-Wettkampf gegeneinander angetreten, darunter zwei Mannschaften aus dem Kreis Plön. Aber gewonnen hat eine Spielergruppe der Klaus-Harms-Schule in Kappeln.

"Macht nichts"“, sagte Jana Krebs. Die Preetzer Wilhelminenschülerin hat es mit ihren Teamgefährten Eike Reimers, André Kalinowski und René Klotz nur auf den siebten Platz geschafft, während Larissa Dziekan und Janine Saß von der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen den sechsten Platz erlangten. „Wir würden am liebsten noch einmal mitmachen“, erklärte Eike Reimers. „Denn das war 'mal etwas anderes als Schule“, ergänzte André Kalinowski. „Und am Ende macht es auch großen Spaß“, schwärmte Larissa Dziekan.

Die Neuntklässler mussten bei dem Computerspiel-Turnier einen fiktiven Staat so „regieren“, dass dessen Lebensqualität, Umweltbelastung, Bevölkerungswachstum und Aufklärung, aber auch Politik, Produktion und Sanierung in einen grünen Bereich kommen. Problem ist dabei, dass sich nur vier dieser Aspekte steuern lassen und ihre Auswirkungen auf alle anderen Bereiche nicht exakt vorhersehbar sind. Außerdem sind Industrie-, Entwicklungs- und Schwellenländer zu unterscheiden.

"Wir sehen hier eigentlich nur Gewinner. Denn die Schüler haben sich alle in sehr schwierigen Szenarien bewährt und eine hohe Leistungsdichte gezeigt“, sagten die Wettkampf-Initiatoren Wilfried John und Hans-Werner Hansen. Die ehemaligen Lehrer der Malenter Hauptschule hatten die Ecopolicy-Meisterschaften 2005 in Schleswig-Holstein eingeführt, um das systemische Denken bei Schülern zu fördern. Am ersten Bundeswettkampf 2008/09 sollen bereits 90000 Siebt- bis Zehntklässler beteiligt gewesen sein - und jetzt ist sogar ein „Raum des vernetzten Denkens“ im Schloss Bredeneek geplant. „Denn das vernetzte Denken ist nicht nur ein Spiel“, sagte Hans-Werner Hansen. „Es wird auch in der Welt mehr und mehr gefordert.“ mase


29.4.2010 "Was will mir das Bild sagen"

Am 29.4.2010 stellten SchülerInnen der Fridtjof-Nansen-Schule Kiel Gaarden ihre Arbeiten auf Schloss Bredeneek mit der Präsentation „Was will mir das Bild sagen?“ vor - Arbeiten mit verschiedenen Sinn Schichten im Bereich Kunst.

Kooperationspartner des Wettbewerbs „Kinder zum Olymp“:


„Was will mir das Bild sagen?"

Kinder zum Olymp Das ist eine Aussage, die sich vielleicht jeder von uns stellt, der in einer Ausstellung vor einem Bild steht. Wenn ich eine gegenstandsbezogen Abbildung im Bild erkenne, wie z.B Häuser, Menschen, Tiere usw. dann fällt es mir leicht einen Inhalt im Bildmotiv wieder zu finden. Stehe ich in einer Ausstellung aber einen Bild gegenüber, welches aus reinen Formen, wie z.B. aus Kreisen, Quadraten, Dreiecken aufgebaut ist, bleibt der Zugang eines Bildes oft nur im assoziativen Bereich bestehen.

Das Gefühl ist immer der erste Einstieg in eine Arbeit. „Das finde ich gut!“ oder „Das gefällt mir überhaupt nicht!“, sind uns allen bekannte Aussagen zu Arbeiten in der Ausstellung. Diese Aussagen bleiben immer nur bei der eigenen Person, halten einen den Spiegel vor's Gesicht - ergründen nicht die eigentliche Aussage des Bildes in der Arbeit des Künstlers, der Künstlerin.

Die eine Gruppe hat sich selbständig nach den Arbeitsheften Baustein Kopf und Baustein Raum Konzepten die Bereiche des Kopfzeichnens und der Perspektive erarbeitet. Selbstbestimmtes auf ein Ziel bezogenes Arbeiten ist hier ein wesentlicher Lernschritt gewesen. Die hier gezeigten Ergebnisse in der Kopfzeichnung und in der Perspektive, sind bis zum Modulbaustein III, bzw. bis zum Modulbaustein
II ausgearbeitet worden.

Wieder zur Frage zurück „Was will mir das Bild sagen?“ In kleinen Experimenten die wir in der Praxis mit Kugeln und Quadraten, erprobt, ausgeführt und erfahren haben, wurden Inhalte der vorhandenen Ausdrucksmittel präsentiert. Die Ergebnisse wurden erst in einer ungegenständlichen Bleistiftskizze festgehalten, später inhaltlich zum Thema erarbeitet. Diese Ergebnisse werden dann in die erarbeiteten Aussagen mit Farben auf Leinwand übertragen. Über Bildwerkanalysen z.B.Kandinsky/Picasso werden diese Inhalte und Aussagen bearbeitet und bewusst gemacht.

Zielausrichtung des Projektes:

Was hat das alles mit dem Vernetzten Denken zu tun?
Meine persönliche Sicht als freiberufliche Künstlerin ist die, dass wir im 21 Jahrhundert an einem Wendepunkt stehen in Zukunft anders mit den uns vorhandenen Ressourcen umzugehen. In meinem Bereich der Freien Kunst gibt es im autonomen Ausdrucksbereich Schnittpunkte, die fächerübergreifend Kunst und Musik; Kunst und Literatur, Kunst und Chemie usw. auf der autonomen Ausdrucksebene miteinander verbinden. Im Bereich Kunst sind es die einzelnen Modulbausteine der autonomen Ausdrucksebene Inhalte/Aussagen von Linie, Form, Farbe, Ordnungsstrukturen usw. Im Bereich Musik sind es die einzelnen Modulbausteine der autonomen Ausdrucksebene Inhalte/ Aussagen von Ton, Geräusch, Melodie, Rhythmus, Klang usw. zu finden. Die Zusammenführung der beiden Bereiche gestaltet sich so, dass die jeweiligen Ausdrucksformen in den beiden Gruppen gegenüber gestellt und am Ende gemeinsam zum ausgewählten Thema in einer Bild-, bzw. Musikkomposition zusammengeführt werden. Schüler und SchülerInnen haben so die Möglichkeit sich die Ausdrucksformen der unterschiedlichen Bereiche bewusst zu machen und im Austausch der Gruppen die „Gemeinsame Sprache“ zu vertiefen. Mir ist es wichtig, für die Kinder der nächsten Generationen eine weitere Möglichkeit für ihre Zukunft mit auf den Weg zu geben, sich untereinander auszutauschen, das ist diese Art des vernetzten Zusammenarbeitens. Wie ich es nenne eine „Gemeinsame Sprache“ zu benutzen.

Bericht: Sinje Eggers

 

 
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